Die Taxifahrerin by Savannah Smythe

Die Taxifahrerin by Savannah Smythe

Autor:Savannah Smythe [Smythe, Savannah]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: x_PDF, Sex, x_potentiellesEpub, Deutsch
Herausgeber: d
veröffentlicht: 2010-12-08T23:00:00+00:00


Elftes Kapitel

Es hörte sich alles so einfach an. Nach Jamaika fliegen, irgendwie verkleidet natürlich, Adrian im Bett oder sonst wo ablenken, während die Halsbänder vertauscht wurden. Dann brauchte sie sich nur noch diskret im Hintergrund zu halten und der finalen Begegnung von Adrian und Jermaine beizuwohnen, der sehr schnell herausfinden würde, dass die Diamanten nur glitzerndes Glas waren. Diesen Augenblick würden David und seine Leute nutzen, um Adrian Grodin aus dem Verkehr zu ziehen. Sie sagten es ihr nicht so deutlich, aber Rachel hatte in ihrem Leben schon einiges hinter sich und verstand es, auch das zu hören, was nicht ausgesprochen wurde. Unter der strengen Aufsicht von David und seinen Leuten räumte sie ihr Büro auf und sagte die Termine der nächsten zwei Wochen ab. Einige Kunden reagierten ungehalten darauf, aber sie konnte es nicht ändern. Wenn sie sich weigerte, drohte ihr die modrige Polizeizelle. Es war erst zwei Tage her, dass sie sich von Adrian zu »ein bisschen Spaß« hatte überreden lassen. Himmel, das war leichtsinnig gewesen. Sie wollte Sharma anrufen, um ihr Bescheid zu sagen, aber David verweigerte ihr das. »Ich will verdammt sein, wenn das ein ganz normaler Polizeieinsatz ist«, rief sie wütend. »Ist es auch nicht«, gab er gelassen zurück. »Ich habe dir gesagt, dass wir eine Sondereinheit bilden.« »Das heißt, du stellst deine eigenen Gesetze auf? Du bist schlimmer als Tagger, du versteckst dich hinter Recht und Gesetz und trittst es doch mit Füßen. Wieso willst du überhaupt, dass ich solche Drecksarbeit für euch mache?« »Ich werde es dir zur gegebenen Zeit erklären. Jetzt muss ich wissen, ob du für den Job geeignet bist.« »Ja, bin ich.« Sie wunderte sich über sich selbst, aber es stimmte, sie wollte ihm beweisen, dass sie die Richtige für ihn war. »Gut. Wir werden bei jedem Schritt bei dir sein, auch wenn du uns nicht siehst. Du musst begreifen, dass es gefährliche Situationen für dich geben kann, Rachel. Ich will nicht, dass dir etwas geschieht.« »Dafür ist es schon zu spät«, knurrte sie. Später an diesem Nachmittag fuhr David sie in fast totalem Schweigen zu Lady Longmere. Sie stünde noch unter Schock und wäre noch verärgert über die Dummheit ihres Sohnes und der Schwiegertochter, die in ihrer Abwesenheit das Haus hatten hüten sollen. Rachel konnte ihren Ärger gut nachvollziehen, wenn sie sich vorstellte, wie die alte Dame ihr wunderschönes Landgut betrat und die zugedröhnten, meist nackten Fremden sah und dann auch noch erfahren musste, dass sie beraubt worden war. Zusätzlich musste sie erleben, dass die französischen Medien über einen lieben Freund herfielen, der als heimlicher Nazi entlarvt worden war. Nein, es war kein guter Tag für Lady Longmere gewesen. Sie war eine immer noch sehr schöne Frau mit einer makellosen Frisur, in einem grauen Kaschmirkleid, mit einer Kette aus dünnen Perlen geschmückt. Ihr Mund war nur ein schmaler Strich, und ihre durchdringenden blauen Augen blickten kalt wie ein Eisberg. Rachel fühlte sich gemustert, als hätte sie sich um die Stelle eines Küchenmädchens beworben. Sie war froh, dass sie ihr schwarzes Kostüm und die eleganten schwarzen Schuhe dazu angezogen hatte.



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